watch me work

17. November 2022, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, Alte Börse

beteiligte Künstler:innen: Johanna Bender, Katharina Böbel, Nora Frohmann, Laila Grümpel, Alisa Hecke, Constanze Kresta, Clara Sjölin, Tessa Theisen, Angelika Waniek

Moderation: Julia Kurz

Um Diskurse der Performing Arts, der jüngsten Sparte der Darstellenden Künste in Sachsen, öffentlich zugänglich zu machen, haben wir mit >watch me work< ein neues Dialog-Format entwickelt. Das Gespräch zwischen Kunstschaffenden und Publikum setzt nicht an der fertiggestellten Produktion und ihrer Rezeption oder Bewertung an, sondern öffnet den kreativen Arbeitsprozess für eine gemeinsame Reflexion. 

Zentral in der Innenstadt, in der Alten Börse, geben Kunst- und Kulturschaffende aus dem you are warmly invited-Netzwerk Einblick in ihre Arbeitsprozesse und macht damit sichtbar, was gemeinhin im Verborgenen bleibt: das Rohe, Fragile, Prozessuale.

Dabei soll sich, neben dem Sprechen über Arbeitsweisen und Produktionsstrukturen zeitgenössischer Performance Kunst, insbesondere den inhaltlichen Fragen der einzelnen Künstlerinnen gewidmet werden. Eingeladene Respondentinnen ergänzen die Präsentationen um eine Reflektion des Themas und laden das Publikum ein, sich gestaltend ins Gespräch zu mischen. Im Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig werden wir gemeinsam in die Komplexität künstlerischer Prozesse eintauchen und diese erweiternd denken.

Wir sehen den Dialog auch vor dem Hintergrund gegenwärtiger Krisen als Möglichkeit, mit der Stadtgesellschaft ein Gespräch über Kunst und ihr Zustandekommen, ihre Relevanz und gestaltende Kraft zu führen.

Fotos: Mim Schneider